Lorenzo Savadori (Team Pedercini Kawasaki) liegt im FIM Superstock 1000 Cup in Führung. Der Italiener holte letzten Monat in Portimao seinen zweiten Sieg in Folge. Ohne das technische Gebrechen in Imola, hätte er sogar deren drei holen können und wäre um einiges weiter vor dem Rest des Feldes. Der Italiener schmiss damals aber nicht das Handtuch, sondern schlug stark zurück.

„Es ist nicht das erste Mal, dass ich die STK1000 anführe – das habe ich Anfang der Saison 2012 auf Ducati schon mal gehabt, aber dieses Mal fühlt sich das ganz anders an“, sagte Savadori im Gespräch mit WorldSBK.com. „Das Technische Problem in Imola, als ich führte, hat mich nur noch mehr motiviert, auch wenn es erst schwer zu akzeptieren war. Ich habe nie aufgegeben und habe von den Leuten um mich herum eine tolle Unterstützung erfahren!“

Savadori fühlt, dass er als Mensch, aber auch als Fahrer, im Vergleich zu den letzten Jahren, erwachsener geworden ist. Doch auch das Gefühl, welches er auf seiner ZX-10R mittlerweile erreicht hat, macht ihn happy. „Meine Mentalität und meine Herangehensweise an die Rennen hat sich im Vergleich zu den letzten Jahren sehr verändert. Ich glaube, dass ich als Person und als Prof gewachsen bin. Ich glaube mehr an meine Fähigkeiten und das ist in einer so hart umkämpften Klasse ausschlaggebend. Du musst dir jeden einzelnen Punkt verdienen.“

„Das Motorrad ist dank der massiven Arbeit von allen und jedem im Team und von Kawasaki richtig besser geworden“, fügte er an. „Ich fühle mich beim Fahren jetzt wohl und ich bin mir sicher, dass wir jetzt demonstrieren können, was wirklich geht. Ich muss mich jetzt auf den Titelfight konzentrieren und dann werde ich meine Möglichkeiten für nächstes Jahr prüfen.“